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Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre III – Finanzwissenschaft – Professor Dr. Volker Ulrich

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Forschung

In der Forschung setzen wir uns insbesondere mit Themen der Finanzwissenschaft, der Gesundheitsökonomie, sowie der sozialen Absicherung und dem demographischen Wandel auseinander:

  

Finanzwissenschaft

Ein Forschungsbereich im Gebiet der Finanzwissenschaft ist die öffentliche Verschuldung, die dem Staat neben der Erhebung von Steuern als Finanzierungsinstrument zur Verfügung steht. Auf der Ausgabenseite bilden die Determinanten der Staatsausgaben ebenso einen Forschungsschwerpunkt wie die Budgetstrukturanalyse, die die Einnahmen- wie auch die Ausgabenseite des öffentlichen Budgets berücksichtigt. In allen Bereichen spielt neben der theoretischen Modellierung die empirische Überprüfung eine wesentliche Rolle.

Gesundheitsökonomie

Die Finanzierung von Krankenversicherungssystemen und die hiermit verbundenen Verhaltensanreize bilden einen Schwerpunkt in diesem Forschungsgebiet. Von besonderem Interesse ist zudem die Betrachtung der Gesundheit als Humankapital und damit als wesentliche Determinante des Wirtschaftswachstums. In beiden Kerngebieten wird sowohl auf theoretischer als auch auf empirischer Ebene gearbeitet, wobei sich die Empirie nicht nur auf das nationale Gesundheitssystem beschränkt, sondern darüber hinaus internationale Vergleiche berücksichtigt werden.

Soziale Sicherung und demographischer Wandel

Das Phänomen des "double aging" - steigende Lebenserwartung bei gleichzeitig sinkenden Geburtenraten - ist neben dem medizinisch-technischen Fortschritt maßgeblich für die Finanzierungsprobleme der sozialen Sicherungssysteme. Für die Forschungsarbeit der Lehrstuhlmitglieder auf diesem Gebiet ist zum einen der Status Quo von Interesse, um Fehlentwicklungen aufzuzeigen. Darüber hinaus spielt die zukünftige Alterung der Gesellschaft eine Rolle, da diese für die Nachhaltigkeit von Reformoptionen, insbesondere in Bezug auf das deutsche Krankenversicherungssystem, maßgeblich ist. Es stellt sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen die negativen Effekte der demographischen Entwicklung mit Hilfe bevölkerungspolitischer Maßnahmen (Migration, Familienpolitik, etc.) abgeschwächt werden können.


Verantwortlich für die Redaktion: Andreas Trauner

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